Actual Exhibition: The Play Of Patterns & Color Resonances / Otto Urwyler
Otto Urwyler
The play of Patterns and colour resonances
Otto Urwyler, 1954 in Argau born Swiss artist, approaches questions in contemporary Art in a unique manner. His way is by investigating western humanities while making use of his own art history past. As a student of Johannes Burla, we can trace his development from Hans Arp to Kandinsky and Joan Miro, the Father of Abstract Art, laid the cornerstone for the non-representational, for a creative work without form and object. He recognizes that the universal laws of the cosmic world also correspond to inner laws, which guide the creative process during the making of a work of art. Already in Arp and Kandinsky, who were closely associated through the “Blauer Reiter”, we can see the biomorphic forms that Otto Urwyler uses as a basis for his work. These in turn go back to a past stock of ideas. The idea of a universal pulse, created through the vibration between opposites, a bridge between the Divine existing only as pure spirit and the Divine which manifests itself in the material world, has its roots in the German-Romantic tradition of the mystic Jakob Böhme. It is to him that we can trace one influence of Urwyler’s work. The second one leads to the eastern myths with which Kandinsky was already well acquainted at the end of the 19th century through Indian religious thinking in Theosophy. This spiritual tradition of East and West is Otto Urwyler’s driving force and he brings it to contemporary art by incorporating the research of the American biochemist Rupert Sheldrake who, in his 1988 book “The Presence of the Past”, elucidates formation processes.
This exhibition, in which Pattern & Colours are brought to art in two individual ways, attempts to merge the past and presence.
Otto Urwyler
Das Spiel von Mustern und Farbresonanzen
Otto Urwyler, 1954 in Argau geborener Schweizer Künstler, nähert sich den Fragen der zeitgenössischen Kunst auf eine einzigartige Weise. Sein Weg ist die Auseinandersetzung mit den westlichen Geisteswissenschaften, wobei er auf seine eigene kunsthistorische Vergangenheit zurückgreift. Als Schüler von Johannes Burla kann man seine Entwicklung von Hans Arp über Kandinsky bis zu Joan Miro, dem Vater der abstrakten Kunst, nachvollziehen, der den Grundstein für das Ungegenständliche, für ein Schaffen ohne Form und Gegenstand legte. Er erkennt, dass den universellen Gesetzen der kosmischen Welt auch innere Gesetze entsprechen, die den schöpferischen Prozess bei der Entstehung eines Kunstwerkes leiten. Schon bei Arp und Kandinsky, die durch den “Blauen Reiter” eng miteinander verbunden waren, lassen sich die biomorphischen Formen erkennen, die Otto Urwyler als Grundlage für seine Arbeit verwendet. Diese gehen wiederum auf einen vergangenen Ideenfundus zurück. Die Idee eines universellen Pulses, der durch die Schwingung zwischen Gegensätzen entsteht, einer Brücke zwischen dem Sympole & Farbresonance, das nur als reiner Geist existiert, und die Formsprahe, der sich in der materiellen Welt manifestiert, hat ihre Wurzeln in der deutsch-romantischen Tradition des Mystikers Jakob Böhme. Auf ihn lässt sich ein Einfluss von Urwylers Werk zurückführen. Der zweite führt zu den östlichen Mythen, mit denen Kandinsky bereits Ende des 19. Jahrhunderts durch das indische religiöse Denken in der Theosophie gut vertraut war. Diese spirituelle Tradition von Ost und West ist Otto Urwylers treibende Kraft und er bringt sie in die zeitgenössische Kunst ein, indem er die Forschungen des amerikanischen Biochemikers Rupert Sheldrake einbezieht, der in seinem 1988 erschienenen Buch “The Presence of the Past” Entstehungsprozesse erhellt.
Diese Ausstellung, in der Formen, Pattern & Colours auf zwei individuelle Arten in Otto’s Kunst eingebracht werden, versucht, zwei Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden.
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